Der Schritt in eine neue berufliche Herausforderung ist oft mit großen Erwartungen verbunden und es wird vorschnell eine Kündigung ausgesprochen. Doch allzu oft wird diese Euphorie schnell gedämpft. Die Jobsuche und der Start in einem neuen Unternehmen ist häufig risikoreicher als gedacht.
Schon während der Bewerbungsphase lauern die ersten Stolpersteine. Nach vielversprechenden Gesprächen und der Überzeugung, einen Fuß in der Tür zu haben, wird man oft mit dem Phänomen des Ghostings konfrontiert. Unternehmen, die nach dem Vorstellungsgespräch einfach nicht mehr antworten, lassen Bewerber im Ungewissen und frustriert zurück. Dieses Verhalten vermittelt den Eindruck, dass die eigene Person und die investierte Zeit wenig wert sind. Diese Erfahrung untergräbt das Selbstvertrauen, als auch das Vertrauen in potenzielle Arbeitgeber und führt zu einer demotivierenden Unsicherheit.
Die Ernüchterung nach dem Jobantritt:
Hat man schließlich einen neuen Job gefunden und tritt diesen voller Tatendrang an, folgt oft die Ernüchterung. Oftmals weichen die tatsächlichen Arbeitsbedingungen von denjenigen ab, die im Vorstellungsgespräch versprochen wurden. Fehlende Einarbeitung, unpassende Aufgaben, ein unfreundliches Arbeitsklima oder eine ungerechte Bezahlung sind nur einige Beispiele dafür.
– Fehlende Einarbeitung: Ohne eine strukturierte Einarbeitung fühlen sich neue Mitarbeiter oft überfordert und allein gelassen.
– Unklare Aufgaben: Die übertragenen Aufgaben entsprechen nicht den vereinbarten Tätigkeitsbereichen, was zu Frustration und Demotivation führt.
– Unangenehmes Arbeitsklima: Unfreundliche Kollegen und ein fehlendes Gefühl der Zugehörigkeit können den Arbeitsalltag zur Qual machen.
– Mangelndes Feedback: Ohne konstruktives Feedback bleibt die eigene Leistung oft unbeachtet, was die Motivation weiter sinken lässt.
– Überzogene Erwartungen: Überstunden, ein unzureichender Anteil an Homeoffice oder eine nicht vereinbarte Gehaltsentwicklung sind weitere Faktoren, die zur Unzufriedenheit beitragen.
Die Folgen für den Mitarbeiter:
– Verlust von Vertrauen: Das Vertrauen in Unternehmen und den Arbeitsmarkt wird erschüttert.
– Demotivation: Die fehlende Wertschätzung und die Diskrepanz zwischen Erwartung und Realität führen zu einer starken Demotivation.
– Gesundheitliche Probleme: Dauerhafter Stress und Unzufriedenheit können zu gesundheitlichen Problemen führen.
– Verzögerung der Karriere: Die Suche nach einem neuen Job beginnt von vorne, was Zeit und Energie kostet.
Fazit: Die Jobsuche und der Start in einem neuen Unternehmen sind für viele Menschen eine Herausforderung. Deshalb ist eine vorschnelle Kündigung nicht ratsam. Vielmehr sollten am bisherigen Arbeitsplatz alle Möglichkeiten genutzt werden, um die Situation so zu verbessern, dass eine Kündigung unnötig wird. Hier ist ein – für den Mitarbeiter kostenfreier Kündigungsmediator – der optimale Partner.