Die neue Dimension der Krankheitsquote!

Die Ursachen für die steigende Krankheitsquote sind komplex!

Die Zahl der krankheitsbedingten Ausfälle in deutschen Unternehmen ist in den letzten Jahren besorgniserregend gestiegen. Während die Corona-Pandemie einen erheblichen Einfluss hatte, zeigen aktuelle Daten, dass die Entwicklung auch darüber hinaus anhält. Die Gründe hierfür sind vielfältig und reichen von verändertem Krankheitsverhalten über eine angespannte wirtschaftliche Lage bis hin zu psychischen Belastungen.

Gemäß dem AOK-Bundesverband wurden in Deutschland von Januar bis August 2024 auf 100 Versicherte rund 225 krankheitsbedingte Ausfälle erfasst. Das sind in acht Monaten so viele Krankheitsfälle wie im gesamten Jahr 2023 – ohne die Erkältungswellen im Herbst und Winter. Das Verhalten im Krankheitsfall hat sich seit Corona verändert. Vor Corona gingen viele Mitarbeiter bei einem leichten Infekt – wie Husten und Schnupfen – noch arbeiten, vernünftigerweise hat sich das geändert. Eine weitere Ursache der gestiegenen Krankmeldungen ist die Einführung der elektronischen Krankmeldung – die Fehltage genauer erfasst.

Laut einer repräsentativen Umfrage der Pronova BKK gaben knapp 60 Prozent der Beschäftigten zu, dass sie sich schon mal krank melden, obwohl sie eigentlich arbeitsfähig wären. Wie kann man diese Situation in die allgemein Gemütslage einordnen? Lahmende Konjunktur, kriselnde Industriezweige, schlechtes Betriebsklima in Unternehmen und geopolitische Krisenherde sind sicher Belastungsfaktoren. Manche Arbeitnehmer fragen sich, ob sie noch in die Firma gehen sollen, wenn doch ohnehin alles bergab geht. Diese Situation kostet der Wirtschaft so viel wie nie zuvor. Der Ökonom Claus Michelsen glaubt, dass die deutsche Volkswirtschaft 2023 keine Rezession gehabt hätte, wenn nicht so viele Leute ausgefallen wären. Ein hoher Krankenstand ist nicht nur ein Problem für Unternehmen, sondern auch für unseren Wirtschaftsstandort. Denn wenn viele Kollegen ausfallen, verteilt sich die Arbeit auf die wenigen, die noch da sind. Bei akuten Fachkräftemangel bedeutet das auch mehr Druck und Stress für die verbleibenden Mitarbeiter. So haben auch laut AOK die Zahl der Ausfälle aufgrund von psychischen Erkrankungen in den letzten 10 Jahren um fast 50 Prozent zugenommen. Diese Krankheiten verursachen auch längere Ausfallzeiten als herkömmliche Krankheitsbilder. So hat sich auch ergeben, dass jüngere Mitarbeiter sich häufiger aber kürzer krank melden, während ältere Arbeitnehmer seltener krank sind aber dafür über einen längeren Zeitraum.

So stellt sich die Frage, wie kann man wirksam gegensteuern? Körperliches und mentales Wohlbefinden am Arbeitsplatz sind oberstes Gebot. Auch eine positive emotionale Bindung an das Unternehmen und hohe Zufriedenheit mit dem Chef sind sehr bedeutend. Ein externer Kündigungsmediator, der bestehende Probleme neutral aufnimmt und Lösungen erarbeitet, ist auch eine Option zur Verhinderung von innerer Kündigung und einer niedrigeren Krankschreibungsquote im Unternehmen.

Fazit: Die steigende Krankheitsquote ist ein komplexes Problem, das sowohl individuelle als auch gesellschaftliche Ursachen hat. Unternehmen müssen ihre Anstrengungen zur Gesundheitsförderung und Mitarbeiterbindung verstärken, um die negativen Auswirkungen der hohen Krankheitsquote abzumildern. Eine ganzheitliche Betrachtung, die sowohl körperliche als auch psychische Aspekte berücksichtigt, ist dabei unerlässlich.

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