Innerliche Kündigung das Paradoxon der Loyalität: Wenn Mitarbeiter trotzdem bleiben

Innerliche Kündigung ein Problem für Mitarbeiter und Unternehmen. Eine aktuelle Studie der Universität Birmingham hat gezeigt, dass Mitarbeiter, die sich in einer solchen Lage befinden, besonders anfällig für negative Reaktionen sind. Wer das Gefühl hat, im Job festzustecken, neigt eher dazu, seine Frustration an Kollegen oder dem Unternehmen auszulassen. Statt konstruktiv mit Herausforderungen umzugehen, wird Zeit verschwendet, getratscht und gelästert oder sogar bewusst gegen die Regeln verstoßen. Diese „festgefahrenen“ Mitarbeiter sind nicht nur unzufrieden, sondern entwickeln somit oft auch destruktive Verhaltensweisen, die dem Unternehmen schaden. Bei Mitarbeitern die innerlich gekündigt haben, sich aber durch äußere Faktoren wie Familie, fehlende Alternativen oder andere Gründe gezwungen sehen, im Job auszuhalten, haben Unternehmen mit Unterstützungsbemühungen häufig keinen Erfolg. Die Bindung von Mitarbeitern an Unternehmen ist ein komplexes Thema, das weit über finanzielle Anreize hinausgeht.

Warum reagieren festgefahrene Mitarbeiter so?
Gefühl der Ohnmacht: Wenn Mitarbeiter das Gefühl haben, keine Kontrolle über ihre berufliche Situation zu haben, reagieren sie oft mit Trotz.
Ungerechtigkeit: Wer sich ungerecht behandelt fühlt, ist weniger motiviert, sich für das Unternehmen einzusetzen.
Verlust von Vertrauen: Ein einmal verlorenes Vertrauen ist schwer wiederherzustellen.
Wertschätzung: Mitarbeiter haben das Gefühl, nicht gesehen oder gehört zu werden.
Fehlende Entwicklungsmöglichkeiten: Sie sehen keine Perspektive für ihre berufliche Zukunft.
Unfaire Behandlung: Sie erleben Ungerechtigkeiten am Arbeitsplatz.

Die Folgen für Unternehmen:
Sinkende Produktivität: Unmotivierte Mitarbeiter leisten weniger.
Erhöhte Fehlzeiten: Krankheitstage nehmen zu.
Schlechteres Betriebsklima: Lästereien und negative Haltungen belasten das Arbeitsklima.
Höhere Fluktuation: Sobald sich eine bessere Gelegenheit bietet, verlassen diese Mitarbeiter das Unternehmen.

Was können Unternehmen tun?
Offene Kommunikation: Mitarbeiter müssen das Gefühl haben, gehört zu werden.
Transparenz: Entscheidungen müssen nachvollziehbar kommuniziert werden.
Entwicklungsmöglichkeiten: Bieten Sie Mitarbeitern Perspektiven für ihre berufliche Zukunft.
Flexible Arbeitsmodelle: Ermöglichen Sie eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.
Wertschätzung: Zeigen Sie Ihren Mitarbeitern, dass sie wichtig sind.

Fazit: Die Studie der Universität Birmingham macht deutlich, dass es nicht ausreicht, Mitarbeiter nur im Unternehmen zu halten. Vielmehr müssen Unternehmen aktiv daran arbeiten, ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich Mitarbeiter wertgeschätzt und motiviert fühlen. Nur so können sie langfristig an das Unternehmen gebunden werden.
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